Die größten Risiken bei einer Brustvergrösserung – 2

Es gibt keine Brustvergrößerung, bei der keine Risiken für die Patientin bestehen. Erfahren Sie hier, welche Risiken es bei einer Brustvergrößerung geben kann.

Viele Frauen haben nach der Brustvergrößerung Angst davor, dass die Implantate platzen. Obwohl die Brustimplantate mechanisch sehr widerstandsfähig sind, gibt es auch viele Beispiele, die das Gegenteil beweisen. Festgestellt werden kann ein solcher Vorfall durch eine Mammographie oder durch eine Ultraschalluntersuchung. Manchmal kann es jedoch sein, dass der Arzt das Platzen des Brustimplantats nur daran erkennt, dass das Silikon ausgelaufen ist. Obwohl die Theorie, dass Silikonimplantate beim Platzen Krebs und andere Krankheiten erzeugen können, heutzutage von immer weniger Experten unterstützt wird, sollte man dann, wenn der Verdacht auf eine Perforation des Implantats besteht, dieses austauschen.

Auch wenn das Risiko, dass bei der Brustvergrößerung Infektionen, Blutungen, Embolien und andere Komplikationen auftreten, im Allgemeinen gering ist, sollte man trotzdem darüber Bescheid wissen. Besonders wichtig ist, dass man den Anweisungen des behandelnden Schönheitschirurgen Folge leistet, denn dann können gerade Infektionen und Blutungen vermieden werden.

Einige Frauen entscheiden sich dazu, nach mehreren Jahren ihre Brustimplantate auszutauschen. Mittlerweile sind jedoch viele Experten davon überzeugt, dass dies nicht nötig ist, sofern die Brustimplantate keinerlei Schwierigkeiten verursachen. Im Gegenteil, der Implantataustausch birgt weitere Risiken, die mit denen der ursprünglichen Brustvergrößerung verglichen werden können. Das Versprechen der meisten Hersteller, dass die Brustimplantate 5 bis 10 Jahre halten, ist schon längst nicht mehr zeitgemäß. In der Praxis sieht es vielmehr so aus, dass die meisten Brustimplantate ihren Träger überleben.

Auf jeden Fall sollte man die Risiken, die mit einer Brustvergrößerung einhergehen können, ernst nehmen. Der erste Schritt hierfür ist, sich über mögliche Risiken zu informieren, diese mit dem behandelnden Arzt zu besprechen und anschließend zwischen Risiko und Nutzen zu entscheiden.

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