Brustvergrößerung: ambulant oder stationär?

Der operative Eingriff zur Brustvergrößerung wird unter Vollnarkose durchgeführt. Nach einer Vollnarkose fühlt sich jeder Patient erst einmal schwach und benötigt ein wenig Zeit sich zu erholen. Viel Schlaf und die unbedingte Vermeidung sämtlicher Anstrengungen sind Garanten für eine schnelle Genesung. Die meisten Kliniken, die Brustvergrößerungen durchführen, empfehlen ihren Patientinnen den stationären Aufenthalt von mindestens 24 Stunden. Viele Kliniken bestehen sogar auf die stationäre Pflege von bis zu drei Tagen nach der Operation.

Die Brustvergrößerung zählt inzwischen für die Chirurgen zu den Routineeingriffen. Komplikationen, die sich während oder durch die Operation ergeben könnten, werden durch eine gründliche Anamnese vor dem Eingriff praktisch ausgeschlossen. Komplikationen nach dem Eingriff ergeben sich nur äußerst selten, wenn jedoch, dann meist in den ersten 48 Stunden nach der Operation. Während des stationären Aufenthaltes nach der Operation wird die Patientin nicht nur pflegerisch umsorgt: auch der Heilungsprozess wird überwacht.

Natürlich kann eine Brustvergrößerung auch ambulant durchgeführt werden. Patientinnen, die den Eingriff ambulant durchführen lassen möchten, sollten allerdings sicherstellen, dass sie sich in den Tagen nach der Operation ausruhen können und keinerlei Belastungen ausgesetzt sind. In diesem Fall findet eine tägliche Kontrolluntersuchung in der Klinik statt.

Leider gehen die Meinungen darüber, ob eine Brustvergrößerung mit einem stationären Aufenthalt verbunden sein sollte oder ambulant durchgeführt werden kann, weit auseinander. So viele Chirurgen auch darauf bestehen mögen, dass ein kurzer, stationärer Aufenthalt absolut notwendig ist, so viele behaupten auch das Gegenteil. Welcher Meinung man als Patientin nun vertrauen sollte, ist eine individuelle Entscheidung. Grundsätzlich sollte man sich einfach bewusst machen, dass eine Brustvergrößerung zwar zu den Routineoperationen zählt – jedoch eine nicht unerhebliche Belastung für den Körper der Patientin darstellt. Die Operationsnähte könnten sich entzünden, der Körper könnte das Implantat abstoßen, auch wenn das sehr selten vorkommt. Ein stationärer Aufenthalt garantiert in diesen Punkten Sicherheit und die Möglichkeit für den Arzt, sofort zu handeln.

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